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Kloster Beska
Beska ist eine ca. 15 Hektar kleine Insel in Montenegro, die sich etwa 400 Meter entfernt vom Dorf Murici am Südufer des Skutarisees und er ist eine von mehreren kleinen Inseln, auf denen orthodoxe Kirchen im Mittelalter errichtet wurden.
Die Insel Beska können Sie nur per Boot erreichen und finden hier Ruinen eines Klosters und einer Kapelle aus dem 16. Jahrhundert, die in den 60er Jahren restauriert wurde.
Das auf der Insel Beska errichtete Kloster besteht aus zwei Kirchen: die ältere dem Hl. Georg gewidmet, die jüngere der Gottesmutter. Dass es hier zwei kleine Kirchen und ein steinernes Wohnhaus gibt, sieht man erst, wenn man unmittelbar davor steht.
St. Georg, erbaut 1442. und ihr Gründer war Djordje II Stracimirovic-Balsic. Das einschiffige Gebäude verfügt über eine Kuppel sowie halbrunde Apsidien, die dem Chor die Form eines Kleeblattes verleihen. Die Kirche besitzt einen Narthex sowie einen zentralen Glockenturm oberhalb des Eingangs.
Die kleinere, der Gottesmutter gewidmete Kirche hat Jelena Balsic 1440 als ihr Mausoleum bauen lassen, wie man über der Tür lesen kann.
Die Fürstin war eine gebildete Frau. Nach dem Tod ihres Mannes, dem Fürsten von Zeta (heute Montenegro), verhandelte sie erfolgreich mit Türken und Venezianern. In ihrem Testament verfügte sie, dass die Kirche der Heiligen Jungfrau ein Nonnenkloster wird.
Die Kirche ist von kleinen Dimensionen, mit ein schiffige Grundriss und leicht geknickter Decke, was Eigenschaften von Gotteshäusern aus der Zeit der Crnojevic sind. Darin findet sich das Grab von Jelena Balsic. Der Sakralbau besitzt eine kleine einschiffige Struktur mit einem zentralen Turm oberhalb des Giebels. Die Kirche wurde, nachdem sie zu verfallen drohte, in einer moderneren Form wiederhergestellt.
Das Kloster Beska spielte auch eine wichtige Rolle im geistigen Leben von Zeta, da dort intensive Arbeit in der Schreibwerkstatt betrieben wurde.
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